Rückblick auf KW 35 in der MLB

Published on 1 September 2025 by Stefan Dillinger

Liebe Baseballgemeinde, willkommen zum Rückblick auf die Woche 35 in der Major League Baseball.

Der August ist vorüber und es war eine weitere Erinnerung daran, dass Baseball-Vorhersagen im Spring Training oft wenig Wert sind. Wenn wir vor dem letzten Monat der Regular Season ein Zwischenfazit ziehen gab es doch einige Überraschungen. Von Cal Raleighs historischem Power-Surge, der ihm den Spitznamen "Big Dumper" einbrachte und gleichzeitig einen legitimen MVP-Case aufbaut, bis zu den Milwaukee Brewers, die irgendwie den besten Record der Liga posten, nachdem sie wichtige Spieler verloren und mit 0-4 starteten war diese Saison ein Meisterwerk. Die Toronto Blue Jays haben sich in das Rampenlicht der AL East bewegt, während die angeblich unaufhaltsamen Dodgers überraschend sterblich aussehen (vielleicht sind es auch nur mentale Pausen nach dem World Series gewinn letztes Jahr und vor den Playoffs dieses Jahr). Kyle Schwarber macht einen DH-MVP-Case mit 32 Jahren, und Josh Naylor, ist zu einer Base-Stealing-Maschine geworden, obwohl er im dritten Perzentil für Sprint Speed rangiert. Ob es nun die Rookie-Sensation Nick Kurtz ist, der die Erwartungen nur 14 Monate nach seinem Draft demoliert, oder der 37-jährige Aroldis Chapman mit Videospiel-Zahlen, die 2025er Saison erinnert uns weiter daran, warum Baseball die beste Nebensache der Welt ist.

Standings

American League East

In der AL East halten sich die Toronto Blue Jays (79–58, +56) weiter an der Spitze mit drei Spielen Vorsprung. Dahinter liefern sich die New York Yankees (76–61, +134) und die Boston Red Sox (76–62, +102) ein enges Rennen, wobei die Yankees die letzten beiden Serien gegen die Nationals und White Sox gewinnen konnten und und nun Platz 2 belegen. Die nächsten Serien werden für die Yankees entscheidend, denn sie Spielen gegen die Astros, Blue Jays, Tigers und Red Sox. Die Red Sox hingegen konnten die Orioles sweepen und das Pitching Trio aus Giolito, Crochet und Bello zeigt überragende Form. Giolito dominiert mit einem 2.31 ERA in 14 Starts, Bello überzeugt mit einem 2.63 ERA und Crochet liefert einen soliden 2.77 ERA. Die Team-Bilanz seit Ende Juni: 29-12 in 41 Spielen. Etwas abgeschlagen folgen die Tampa Bay Rays (67–69, +47), die zwar noch ein positives Differential aufweisen, aber zu weit hinten liegen, um ernsthaft Druck auf die Spitze zu machen. Ganz am Ende stehen die Baltimore Orioles (61–76, –88), deren Saison spätestens jetzt komplett gelaufen ist, das Spiel gesern war ein Paradebeispiel dafür mit Aneinanderreihungen an Fehlern (3 Errors) und unglücklichen Situationen.

American League Central

Die Detroit Tigers (80–58, +90) sind klar das Maß der Dinge in der AL Central und halten den besten Rekord der American League allerdings mussten sie letzte Woche einen bitteren Sweep gegen die A's hinnehmen. Dahinter klafft eine große Lücke: die Kansas City Royals (70–67, –3) und Cleveland Guardians (68–67, –55) liegen fast zehn Spiele zurück und haben auch in der Wildcard nur noch Außenseiterchancen. Noch weiter abgeschlagen sind die Minnesota Twins (62–74, –63) und die Chicago White Sox (49–88, –92).

American League West

In der AL West bleibt es spannend. Die Houston Astros (75–62, +15) führen knapp mit zwei Spielen Vorsprung. Seit 6. Juli, als sie sieben Spiele Vorsprung hatten, haben sie nur noch .500er Ball gespielt und daher etwas Boden eingebüßt. Dahinter sitzen die Seattle Mariners (73–64, +25) auf Platz zwei und nutzen jede Gelegenheit, um Boden gutzumachen. Ende September spielen sie auch noch eine 3er Serie gegeneinander, welche dann das Zünglein an der Waage sein könnte. Die Mariners haben sonst aber einen recht soften Schedule, der ihnen entgegen kommen könnte. Dahinter konnten die Texas Rangers (71–67, +92) mit einer starken Woche und einer Siegesserie wieder etwas Boden gut machen, ein Run Differential von fast +100 zeigt, dass dieses Team unterschätzt werden darf. Für die Los Angeles Angels (64–72, –101) und die Oakland Athletics (63–75, –91), die zwar ein paar Überraschungssiege landen, spielen keine Rolle mehr. Zwischenzeitlich hatten beide Teams sogar den gleichen Rekord, ein Zeichen dafür, dass es bei den A's etwas aufwärts gehen könnte, während bei den Angels keine Richtung erkennbar ist.

National League East

Die Philadelphia Phillies (79–58, +99) stehen mittlerweile wieder souverän an der Spitze der NL East, mussten allerdings letzte Woche einen Sweep durch die Mets hinnehmen, der war allerdings weder für die Phillies noch für die Mets der Start einer Serie. Die Phillies gewannen danach die Serie gegen die Braves mit 3-1 und die Mets verloren ihrerseits die Serie gegen die Marlins 1-3. Die New York Mets (73–64, +64) liegen nun wieder sechs Spiele zurück, liegen aber noch auf Wildbardplatz #3. Beide Teams haben Mitte September noch eine 4er Serie gegeneinander, die dann wohl das Divisionrace entscheiden dürfte. Für die Miami Marlins (65–72, –83), die Atlanta Braves (62–75, –17) und die Washington Nationals (53–83, –180) ist der Zug abgefahren.

National League Central

Die Milwaukee Brewers (85–53, +163) sind aktuell und immer noch das heißeste Team der Liga mit dem besten Rekord der National League. Ein beeindruckendes Run Differential macht sie zu einem Topfavoriten auf den Titel. Gerade haben sie die Serie in Toronto mit 2-1 gewonnen und sind nun auf dem Weg nach Philadelphia zum nächsten Playoff-Kandidaten. Dahinter halten sich die Chicago Cubs (78–59, +117) als starkes zweites Team der Division, das ebenfalls wie ein sicherer Playoff-Kandidat aussieht. Allerdings befindet sich Pete Crow-Armstrong gerade in einem echte Slump. Im August hatter er einen .452 OPS und war damit schlechtester in der MLB. Der Rest der Division liegt deutlich zurück: die Cincinnati Reds (69–68, +33) sind noch knapp positiv, die St. Louis Cardinals (68–70, –33) wirken dagegen eher wie ein Team im Umbruch, während die Pittsburgh Pirates (61–77, –62) eine weitere verlorene Saison erleben.

National League West

In der NL West stehen die Los Angeles Dodgers (78–59, +101) an der Spitze und haben aktuell 2 Spiele Vorsprung auf die San Diego Padres (76–61, +55) auf Platz 2. Sie spielen auch nicht mehr gegeneinander. Im aktuellen Playoff-Picture würden sie sich allerdings in der Wild-Card-Round treffen. Deutlich abgeschlagen folgen die San Francisco Giants (68–69, +11). Nachdem der letzte Homestand für die Giants katastrophal verlief konnten sie sich nun etwas bei den Fans rehabilitieren. Sie sweepten die Cubs und gewannen auch die Serie gegen die Orioles mit 2-1. Insgesamt hatten sie 50:29 Runs und haben nun in jedenm ihrer letzten 14 Spiele mindestens einen Homerun erzielt. Ob das nochmal für einen Playoff-Push reicht? Aktuell scheinen Devers, Adames, Chapman und Co. jedenfalls wieder ihr Mojo gefunden zu haben. Auch die Arizona Diamondbacks (68–70, +17) hängen im gleichen Bereich, können aber kein konstantes Momentum aufbauen. Ganz abgeschlagen und praktisch bedeutungslos sind die Colorado Rockies (39–98, –353).

Wild-Card

Im Wildcard-Rennen der American League ist es extrem eng. Die New York Yankees (76–61, +134) und die Boston Red Sox (76–62, +102) liegen Kopf an Kopf. Dahinter folgen die Seattle Mariners (73–64, +25) auf dem dritten Spot. Knapp dahinter lauern die Texas Rangers (71–67, +92) mit 2,5 GB, die mit einer Siegesserie die Tür wieder aufgestoßen haben. Chancen haben auch noch die Kansas City Royals (70–67, –3) 3 GB, und die Cleveland Guardians (68–67, –55) 4GB, während die Tampa Bay Rays (67–69, +47) mit 5,5 GB schon etwas weiter zurückfallen.

In der National League führen die Chicago Cubs (78–59, +117) das Wildcard-Rennen an, gefolgt von den San Diego Padres (76–61, +55). Der letzte Platz gehört aktuell den New York Mets (73–64, +64). Direkt dahinter kämpfen die Cincinnati Reds (69–68, +33), 4 GB, und die San Francisco Giants (68–69, +11), 5 GB, noch mit Außenseiterchancen. Die Arizona Diamondbacks (68–70, +17) und die St. Louis Cardinals (68–70, –33) liegen ebenfalls knapp dahinter (5,5 GB), während für die Miami Marlins (65–72, –83) die Luft langsam raus ist (8 GB).

Wenn die Postseason heute starten würde, sähe das MLB Playoff-Picture so aus: In der American League wären die Detroit Tigers und die Toronto Blue Jays direkt gesetzt, während sich die Astros gegen die Mariners und Yankees gegen die Red Sox (Wild!) in der Wildcard-Serie duellieren würden. In der National League hätten die Milwaukee Brewers und die Philadelphia Phillies die Bye-Runde sicher, während die Dodgers gegen die Mets und die Cubs gegen die Padres die Wildcard-Serien austragen.

Serien der Woche

Philadelphia Phillies @ New York Mets

Zum Start der Serie führten die Phillies die NL East mit sieben Spielen Vorsprung vor den Mets an und hatten die perfekte Gelegenheit, ihre Dominance in Citi Field zu zementieren. Am 3. August lagen beide Teams noch gleichauf seitdem hat sich viel verändert. Allerdings kämpfen die Phillies in Citi Field seit 2023 mit einer katastrophalen 3-8 Bilanz in der Regular Season. Für die Phillies schlägt Bryce Harper besonders schlecht (.200 AVG, 3 HRs in 38 Spielen), während Kyle Schwarber mit 45 Home Runs und 109 RBIs als MVP-Kandidat brilliert. Die Mets sind trotz solider Starting Rotation mit Kodai Senga (2.58 ERA) und Rookie-Sensation Nolan McLean inkonsistent. Christopher Sánchez (2.46 ERA) führt auf der anderen Seite die starke Phillies Rotation an.

Die Mets drehten am Montagabend eine frühe 0-3 Niederlage spektakulär und siegten mit 13:3 gegen die Phillies. Nach Trea Turners leadoff Triple und Alec Bohms Two-Run-Single führten die Phillies früh 3:0. Doch Starter Christopher Sanchez implodierte im vierten Inning komplett, ein Balk, ein Wild Pitch und vier consecutive Hits ließen die Mets zum 3:3 ausgleichen. Mark Vientos (zwei RBI Doubles) und Luis Torrens (Three-Run-Homer) führten die explosive Mets-Offense an. Kodai Senga kämpfte über vier Innings, aber die Lineup-Tiefe rettete den wichtigen Divisionsrivalen-Sieg.

Die Mets schlugen dann die Phillies zum zweiten Mal in Folge mit einem dramatischen Walk-off-Sieg am Dienstagabend. Nach einem scorelosen Beginn erzielten die Phillies durch Bryce Harpers Two-Run-Single gegen Gregory Soto die Führung. Die Mets antworteten prompt mit fünf Runs im fünften Inning, angeführt von Juan Sotos RBI-Single und Pete Alonsos Two-Run-Double. Harrison Baders Game-tying Two-Run-Homer im achten Inning sorgte für Spannung, doch vier consecutive Singles im neunten (von Starling Marte, Alonso, Brett Baty und Brandon Nimmo) besiegelten den 6:5-Sieg und reduzierten den Rückstand auf nur noch fünf Spiele.

Die Mets komplettierten am Mittwoch tatsächlich den Sweep gegen die Phillies mit einem dominanten 6:0-Sieg im Citi Field. Rookie Nolan McLean war der Star der Nacht mit acht Shutout Innings und nur vier Hits bei sechs Strikeouts ohne Walk. Der Third Baseman machte in seinem dritten Career-Start Geschichte als erster Met überhaupt, der seine ersten drei Starts gewonnen hat. Die Offense kam nach einem schwachen Start im dritten Inning zurück: Brett Baty’s Double und Hayden Senger’s Bunt Single leiteten einen fünf-Hit-Run gegen Taijuan Walker ein. Francisco Lindor, Juan Soto und Pete Alonso lieferten Back-to-Back-to-Back RBI-Singles. Mark Vientos setzte mit einem Two-Run-Homer im siebten Inning den Schlusspunkt. Die Mets haben jetzt zehn Spiele in Folge gegen die Phillies zuhause gewonnen und sind nur noch vier Spiele hinter Philadelphia in der NL East.

Milwaukee Brewers @ Toronto Blue Jays

Die Brewers (83-52) trafen als MLB-Spitzenreiter auf die zweitbesten Blue Jays (78-56) in Toronto. Milwaukee schwächelte mit 4-7 aus den letzten 11 Spielen, während Jackson Chourio von der IL zurückkehrt. Toronto führt die AL East an und hat starkes Starting Pitching mit Shane Bieber, Kevin Gausman und Max Scherzer. Die Brewers kontern mit Freddy Peralta (15 Siege), Quinn Priester und Brandon Woodruff. Ein echtes Marquee-Matchup zwischen den beiden besten Teams der Liga, trotz Milwaukees jüngerer Form dürfte Toronto zu Hause leichte Vorteile haben.

Und so dominierten die Brewers das erste Spiel und gewannen mit 7:2 und sicherten sich ihren ligaweit führenden 84. Saisonsieg. Freddy Peralta brillierte mit sechs shutout Innings, einem Hit und acht Strikeouts, sein vierter Start in Folge ohne Earned Run. Shane Bieber pitchte für die Jays solide über 5.1 Innings, doch das Bullpen implodierte wieder. Ein Five-Run-sechstes Inning, angeführt von Andrew Vaughns drei Hits, entschied das Spiel. Besorgniserregend: Daulton Varsho wurde am Handgelenk getroffen, Röntgenaufnahmen blieben glücklicherweise negativ.

Im zweiten Spiel am Samstag setzen sich die Brewers im Pitcher’s Duel zwischen Quinn Priester und Kevin Gausman mit 4:1 gegen die Blue Jays durch. Jackson Chourio feierte ein spektakuläres Comeback nach 32-tägiger Pause und führte mit einem Opposite-Field-Homer im neunten Inning die entscheidende Rally an. Christian Yelich folgte sofort mit einem weiteren Back-to-Back-Homer gegen Jeff Hoffman, der erneut implodierte. Priester glänzte über sechs Innings mit nur einem unearned Run, während die Jays-Offense trotz bester AL-Bilanz völlig harmlos blieb. Isaac Collins besorgte mit seinem RBI-Double den Schlusspunkt einer dominanten Brewers-Performance.

Die Brewers verschenkten dann am Sonntag den Sweep gegen Toronto durch eine Riehe von Errors der besonderen Art. Nach William Contreras’ frühem Two-Run-Homer folgte ein Desaster: Fehlkommunikation zwischen Turang und Monasterio, katastrophales Baserunning (3 outs an den Bases) und eine Bases Loaded Situation ohne Run. Brandon Woodruff erlaubte acht Runs (nur fünf Earned), während Jackson Chourios vier Hits vergebens blieben. Max Scherzer hatte seinen schlechtesten Start der Saison aber die Blue Jays gewannen trotzdem 8-4 dank 13 Hits und Milwaukee’s Selbstzerstörung.

Spieler der Woche

Als Spieler der Woche möchte ich dieses mal Mark Vientos von den Mets nominieren, denn die Mets haben in dieser Woche vor allem dank ihm richtig für Schlagzeilen gesorgt. Der 25-Jährige hat mit dem Bat gezeigt, warum er zu den Hoffnungsträgern der Franchise gehört. Gleich viermal schickte er den Ball über den Zaun und sammelte dazu mehrere wichtige Hits, die direkt zu Wins führten. Besonders auffällig war seine Serie gegen die Phillies, in der er nicht nur ein RBI-Double im richtigen Moment lieferte, sondern insgesamt 5 Hits und 6 RBIs in 3 Games verbuchte. In der Serie gegen die Marlins machte er damit gleich weiter und verbuchte in der Serie 2 HRs und 4 RBIs, auch wenn die Mets die Serie nicht gewinnen konnten.

Sein wRC+ von 226 in dieser Woche ist ein Beleg dafür, wie heiß er gerade läuft. Und mit einer Scoring-Line von .320/.433/.760 lief er in Vergleich zu ganzen Saison .244/.296/.437 richtig heiß.

Nach einer kurzen Injury-Pause im Juni hat er sich eindrucksvoll zurückgemeldet und beweist nun, dass er nicht nur für einzelne Highlights gut ist, sondern dauerhaft Impact im Lineup bringen kann.

Als Giants Fan hätte ich diese Woche natürlich auch Rafael Devers nehmen können, denn er ist mit einem OPS von 1.515 OPS Leader, außerdem hatte er 11 Hits, 10 RBIs und 3 Homeruns.

Around the League

  • Die MLB hat letzte Woche den 2026 Spielplan veröffentlicht, mit dem frühesten traditionellen Opening Day ever. Die Giants bekommen das Rampenlicht und empfangen die Yankees am 25. März im Oracle Park als Standalone-Spiel, bevor die anderen 28 Teams am 26. März starten. Wenn das ein Day-Game wird, wäre es für mich natürlich super. Es fühlt sich seltsam an, dass die Giants diese Prime-Time bekommen, wahrscheinlich die Macht von Rafael Devers und dem Marketing-Gold Ex-Red Sox vs. Yankees. Die Yankees dominieren das Head-to-Head (16-8, keine Niederlage im Oracle Park seit 2007). Weitere Schedule-Highlights sind: Das All-Star Game am 14. Juli in Philadelphia zum 250. Jahrestag der Unabhängigkeitserklärung. Yankees-Mets vom 11.-13. September in der Bronx zum 25. 9/11-Gedenken. Rivalry Weekend 17.-19. Mai mit Klassikern wie Dodgers@Angels und Yankees@Mets. Die Athletics spielen weiter in West Sacramento, aber auch zwei Serien in Las Vegas. Die Regular Season endet am 27. September, der früheste Abschluss seit 2020. Für die Giants: Brutaler Start mit Yankees, @Padres, Mets, Phillies. Das gibt Buster Posey noch weniger Zeit, aus einem 75-Win Team etwas Respektables zu machen.
  • Vorletzte Woche gab es ja das Statement vom Comissioner über die Expansion und das Realignment, dazu hab ich diese Woche ein interessantes Video gesehen, mit potentiellen neuen Divisionen (die durchaus eine Menge Sinn machen) und einem neuen Playoff Format: https://youtu.be/zWMxbWX4D0M?si=xD_okhBRwumFJ9H6
  • Kyle Schwarber lieferte mit Vier Home Runs in sechs At-Bats und neun RBIs eine historische Performance beim 19:4-Sieg der Phillies gegen Atlanta und einen neueen Franchise-Rekord. Der Slugger führte zu dem Zeitpunkt mit 49 Homeruns die National League an und stand nur einen hinter Cal Raleigh. Schwarber ist erst der 21. MLB-Spieler mit vier Homeruns in einem Spiel und der erste Phillies-Spieler seit Mike Schmidt 1976. Die Power-Show kam nach einer 0-20-Durststrecke etwas überraschend.

Vorschau auf die kommende Woche

Heute is Labor Day, das heißt, viele Spiele beginnen schon früher, zB spielen die Mets bei den Tigers um 19:10 Uhr, die Blue Jays bei den Reds um 19:10 Uhr, die Phillies bei den Brewers um 22:10 Uhr und die Giants bei den Rockies (okay das ist wohl nur für mich interessant) um 22:10 Uhr. Das sind auch die interessanten Serien anfangs der Woche. Ab Dienstag gesellt sich noch das Matchup der Yankees bei den Astros dazu.

Am Wochenende spielen dann die Mets bei den Reds, die Blue Jays bei den Yankees und die Giants bei den Cardinals.

Das war’s für diese Woche – wir lesen uns nächsten Montag wieder, wenn es wieder heißt: Inside the Dugout – der deutsche MLB-Wochenrückblick!

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