Rückblick auf KW 23 in der MLB
Liebe Baseballgemeinde, willkommen zum Rückblick auf die Woche 23 in der Major League Baseball.
Haben wir einen neuen Sign Stealing Skandal? Am Mittwoch gerieten die Red Sox gegen die Angels in einen kleinen Disput. Das Lustige daran ist jedoch, dass es vor dem Spiel passierte, wobei die Hauptfigur nicht ein Spieler war, sondern Sox-First-Base-Coach Jose Flores. Während alle Beteiligten die Angelegenheit nachher heruntergespielt haben und Alex Cora darauf bestand, es sei "nur Baseball-Gerede" gewesen, heißt es, dass der Vorfall durch die Überzeugung der Angels ausgelöst wurde, dass Flores Zeichen gestohlen hatte. Dazu gibt es auch ein kleines Video auf Instagram welches es Illustrieren soll. Wenn ein Fastball angezeigt wurde, hielt er still, kam ein Off-Speed-Pitch bewegte er sich langsam auf die Homebase zu. Die Spieler konnten es so aus dem Augenwinkel beobachten (Quelle). Ich bin ja gespannt ob das noch höhrere Wellen schlägt, oder ob es aufgund der eher mäßigen Leistungen der Red Sox wieder im Sande verläuft.
Standings
American League East
Die New York Yankees führen die Division mit einer Bilanz von 39-25 und einem starken Run Differential von +95 an, auch wenn sie zuletzt zwei Niederlagen in Serie gegen die Red Sox kassiert haben (siehe Serien der Woche). Dahinter stehen die Tampa Bay Rays und Toronto Blue Jays gleichauf mit 35-30 – beide mit identischem Record und starker Form: die Rays mit 7-3 und Toronto sogar 8-2 aus den letzten 10 Spielen. Die Boston Red Sox (32-35, +17) bleiben hinter den Erwartungen zurück. Die Baltimore Orioles hingegen stehen am Ende der Division (26-38, -89), auch wenn sie mit 7-3 aus den letzten 10 Spielen etwas aufhorchen lassen.
American League Central
Die Detroit Tigers dominieren derzeit die AL Central mit einer 43-24-Bilanz und einem satten +92 Run Differential. Dahinter kämpfen gleich drei Teams um Platz 2 in der Divison und auch um die die Wild Card in der AL: Minnesota Twins (35-30, +37), Cleveland Guardians (34-30, -19), Kansas City Royals (34-32, -9). Wenn man auf's Run Differential schaut, sind die Twins wohl die einzigen, deren Record gerechtfertigt scheint. Allerdings spielen sie alle gerade einen .500-er Ball, daher muss man hier wohl noch etwas abwarten. Die Royals können mit starken Pitching überzeugen und für die Offensive haben sie letzte Woche ihr Top-Prospect Jac Caglianone hochgezogen. Nach kurzer eingewöhnung konnte er dann gestern gegen die White Sox 4 Runs verbuchen. Die Chicago White Sox (22-44, -51) hingegen bleiben abgeschlagen am letzten Platz, wobei sie die letzten beiden Serien gegen die Royals und Tigers (!) gewinnen konnten.
American League West
Die Houston Astros konnten sich mit einer Bilanz von 36-29 an die Spitze der AL West setzen. Dahinter wird’s eng: Seattle Mariners (33-31, ±0), Texas Rangers (31-35, +2) und Los Angeles Angels (30-34, -55) liegen alle in Reichweite. Für die Mariners läuft es gerade nicht, so hatten sie eine Niederlagenserie von 5 Spielen gegen die Orioles und Angels. Letzte Nacht konnten sie zumindest wieder gewinnen, mal sehen ob das der Turnaround war. Mit Cal Raleigh (Siehe Spieler der Woche) haben sie zumindest in der Offensive einen richtigen Leistungsträger. Die Athletics sind mit 26-41 und einem katastrophalen -115 Differential das Schlusslicht der Liga.
National League East
Die New York Mets (42-24, +88) bleiben das Maß der Dinge, und haben schon ein wenig Luft zwischen sich und die Phillies gebracht. Aktuell zeigt die Formkurve steil nach oben, allerings spielten sie in letzter Zeit auch 6x gegen die Rockies und 3x gegen die White Sox. Allerdings scheint Joan Soto wieder mehr der Alte zu sein: Er hatte 5 Spiele in Folge mit Extra-Basehits und er bringt wohl auch seinen bekannten Soto-Schuffle zurück an die Platte. Die Philadelphia Phillies (37-28, +15) schwächeln dagegen mit fünf Niederlagen am Stück. Die Washington Nationals (30-35, -51) halten sich wacker, während die Atlanta Braves (27-37, +3) und Miami Marlins (24-39, -84) zunehmend abreißen lassen. Besonders Atlanta ist in der Krise: 2-8 aus den letzten 10 und ein 7-Spiele Loosing-Streak sprechen Bände. Seit Ronald Acuna von seiner Verletzung zurück ist sind die Braves 3-12. Er hat also bisher noch nicht den gewünschten Impact.
National League Central
Die Chicago Cubs dominieren ihre Division mit 40-25 und dem besten Run Differential der Liga: +105. Dahinter folgen die St. Louis Cardinals (36-29, +28) und die Milwaukee Brewers (35-31, +23), die ebenfalls beide gut in Form sind. Die Cincinnati Reds (33-33, +38) schnuppern an der .500-Marke und könnten mit einem Run heiß laufen. Die Pittsburgh Pirates (26-40, -61) bleiben hingegen chancenlos – obwohl sie gerade die Phillies in einer 3er Serie sweepen konnten.
National League West
Die NL West ist die spannendste Division derzeit: Los Angeles Dodgers (39-27, +74), San Diego Padres (37-27, +18) und San Francisco Giants (38-28, +45) liegen Kopf an Kopf. Bei den Dodgers nimmt die Liste der verletzten Pitcher immer absurdere Züge an. Tony Gonsolin wurde nun am Samstag von den Dodgers wegen Beschwerden im rechten Ellbogen auf die 15-Tage-IL gesetzt. Damit gehört er zusammen mit seinen Rotationskollegen Tyler Glasnow, Roki Sasaki und Blake Snell zu den 14 Los Angeles-Pitchern, die dort schon sind. Die San Francisco Giants haben in dieser Saison bereits 12 One-Run-Siege zu Hause errungen. Gestern gab es durch Mike Yastremsky ihren achten Walk-Off-Win. Beide Zahlen führen die Major Leagues an. Außerdem haben sie nun 13 Spiele in Folge durch zwei oder weniger Runs entschieden und sieben davon gewonnen. Sollte die Offense endlich mal etwas ins Rollen kommen, könnten sie die NL West vielleicht sogar gewinnen. Die Arizona Diamondbacks (31-34, -18) verlieren langsam den Anschluss, und jetzt auch tatsächlich Corbin Burnes, der sich einer Tommy John Surgery unterziehen muss. Die Colorado Rockies (12-53, -198) sind weiter historisch schlecht unterwegs, allerdings konnten sie diese Woche ihre erste Serie gewinnen, und das sogar per Sweep gegen die Marlins.
Serien der Woche
In dieser Sektion werfe ich den Blick immer auf eine Serie am Anfang der Woche und eine Serie vom Wochenende, die mir besonders relevant erscheinen.
San Diego Padres @ San Francisco Giants (2-2)
In der NL West stand diese Woche die - für mich interessante - Serie der San Francisco Giants gegen die San Diego Padres, die in der NL West nur durch ein Spiel getrennt sind, an. Während die Padres mit Verletzungen zu kämpfen haben (Yu Darvish fällt mit einer Ellbogenverletzung aus, Michael King mit einem eingeklemmten Nerv in der Schulter und Gavin Sheets verletzte sich am Sonntag), könnten die Giants mit ihrer starken Heimbilanz (17-9) einen Vorteil haben, obwohl sie seit dem 16. Mai nicht mehr als sechs Runs in einem Spiel erzielt haben.
Mit Spiel 1 verloren die Giants erneut ein Spiel, das sie eigentlich hätten gewinnen müssen – diesmal mit 0:1 gegen die Padres in zehn Innings. Das Ace der Giants, Logan Webb, warf acht dominante scoreless Innings inklusive sieben Strikeouts und null Walks – und wurde erneut von der Offense im Stich gelassen. Im zehnten Inning reichte den Padres ein Sacrifice Bunt und ein Sacrifice Fly, um den Ghost Runner nach Hause zu bringen. Die Giants hatten dann in der unteren Hälfte ihre Chance: Jung Hoo Lee wurde auf die dritte Base gebuntet, aber ein 109,7 mph Grounder von Matt Chapman und ein 101 mph Liner von Jerar Encarnacion fanden direkt die Handschuhe der Padres-Defense. Besonders Bitter war, dass die Giants durchaus ihre Chancen hatten: Sie gingen 1 von 12 mit Runners in scoring position und hatten 2x die bases loaded konnten davon aber nicht profitieren und keinen Run nach Hause bringen.
Wie Spiel 1 war auch Spiel 2 geprägt von starkem Pitching und ungenutzten Chancen, und die Padres konnten ihren Siegeszug fortsetzen und gewannen mit 3:2 in Extra Innings. Bis zum neunten Inning lagen die Giants mit 2:0 vorne, nachdem Heliot Ramos im dritten Inning einen Two-Run Homer gegen Padres-Starter Ryan Bergert (sein MLB-Debüt) geschlagen hatte. Mit zwei Outs im neunten Inning und den Bases loaded schlug Manny Machado (4-for-4 mit einem Walk) ein Two-Run Single gegen Giants-Closer Camilo Doval, der das Spiel ausglich. Im zehnten Inning brachte dann Jake Cronenworth mit einem weiteren Two-Out Single den entscheidenden Run nach Hause. Die Padres verbesserten damit ihre Bilanz auf 13-5 in One-Run Games und 21-10 in Spielen, die mit zwei oder weniger Runs entschieden wurden.
Spiel 3 am Mittwoch wäre fast wieder eine frustrierende Niederlage für die Giants geworden. Im 5. Inning lagen sie bereits 0:5 zurück, Padres Starting Pitcher Pivetta Cruise durch das Lineup und nicht viel deutete auf eine Aufholjagd hin. Im unteren 5. Inning erwachte die Offense der Giants dann aber zum Leben und Patrick Bailey konnte mit einem RBI-Double für die ersten Runs auf dem Scoreboard sorgen. Ein 2R Homerun im 6. von Matt Chapman und 3 Runs im 7. durch RBIs von Ramos und Lee sorgen für die Führung. Und so konnten die Giants das erste Mal seit 16 Spielen wieder mehr als 5 Runs scoren und das Spiel mit 6:5 gewinnen.
Das finale Spiel 4 am Donnerstag gewannen die Giants knapp mit 3:2 und konnten damit einen Series Split erreichen. Robbie Ray dominierte für die Giants mit sieben starken Innings, in denen er nur vier Hits und einen Walk zuließ, neun Strikeouts verbuchte und seinen ERA auf 2.44 senkte. Der einzige Rückschlag für Ray kam im dritten Inning, als Manny Machado nach einem Infield Single von Luis Arraez seinen 350. Karriere-Homerun (und gefühlt den 348. gegen die Giants) zum 0:2 schlug. Die Giants antworteten prompt im unteren dritten Inning: Nach Back-to-Back Walks von Heliot Ramos und Jung Hoo Lee und einem Single von Matt Chapman luden sie die Bases. Willy Adames brachte mit einem Sacrifice Fly den ersten Run nach Hause, bevor Neuzugang Dominic Smith – nur einen Tag nach seiner Verpflichtung – in einem dramatischen Nine-Pitch At-Bat mit einem clutch Two-Run Single für die Führung sorgte. Camilo Doval konnte das Spiel trotz zweier Singles der Padres erfolgreich closen und sicherte sich dabei seinen 100. Karriere-Save.
Damit hielt die Serie was sie am Anfang versprach: Gutes Pitching und wenige Runs. Am Ende steht eine Run-Bilanz von 11:11 und ein gerchter Split, der sich als Giants-Fan wahrlich eher wie ein dominater Sieg der Padres anfühlt.
Boston Red Sox @ New York Yankees (2-1)
Am Wochenende stand dann die Serie der Red Sox in der Bronx an. Diese Serie ist immer ein Highlight, aufgrund der langen Rivalität. Die Red Sox kamen aus einer turbulenten Serie gegen die Angels und hatten aus den letzten 10 Spielen nur 3 gewonnen. Auch sonst ist die Stimmung in Boston eher medium. Die Yankees dagegen sind in guter Form (7 Siege aus den letzten 10 Spielen).
In Spiel 1 besiegten die Yankees die Red Sox mit 9:6. Das Scoring begann gleich im ersten Inning, als die Yankees 5 Runs durch Jazz Chisholms 3-Run-Homer gefolgt von Anthony Volpes 2-Run-Homer scorten. Walker Bühler musste sieben Runs in zwei Innings für Boston hinnehmen. Die Red Sox antworteten dann mit Marcelo Mayers erstem MLB-Homer im fünften Inning und konnten durch Rafael Devers 2-Run-Homer im siebten Inning auf 9:6 verkürzen. Mehr gelang ihnen dann aber nicht mehr.
Im zweiten Spiel konnten sich die Red Sox revanchieren und die Yankees mit 10:7 besiegen. Ryan Yarbrough kassierte 8 Runs in 4 Innings für New York, während Garrett Crochet trotz 5 erlaubter Runs 6 Innings durchhielt und Aaron Judge dreimal per Strikeout zurück ins Dugout schicken konnte. Austin Wells glänzte für die Yankees mit 4 RBIs und einem Home Run, Trevor Story antwortete für Boston mit einem 3-RBI Double. Romy Gonzalez hatte eine Karrierenacht (3-4, HR, 2 RBI). Die Yankees kamen zwar im 8. Inning auf 7:8 heran, aber Story's 2-RBI Single im 9. besiegelte die Niederlage. Aroldis Chapman holte den Save gegen sein Ex-Team.
In Spiel 3 konnten die Red Sox in einem Offensivspektakel das Spiel und die Serie für sich entscheiden. Carlos Rodón, zuvor in Topform, verlor diesmal aber die Kontrolle und musste in fünf Innings zwei Home Runs und fünf Runs hinnehmen – seine schwächste Leistung seit April. Aaron Judge sorgte zwar mit zwei Home Runs für Highlights, doch die Yankees-Offense ließ viele Chancen ungenutzt und verpasste mehrfach den Ausgleich. Die Red Sox schlugen insgesamt fünf Home Runs (im Yankee Stadium) und setzten sich letztlich mit 11:7 durch, während die Yankees erneut ihre Probleme im Pitching offenbarten.
Die Yankees kassierten gegen die Red Sox in zwei aufeinanderfolgenden Spielen je ein Fünf-Run-Inning und gaben insgesamt 27 Runs in der Serie ab. Ich muss zugeben, dass ich das nicht erwartet habe, da hätte ich eher noch einen sweep der Yankees für wahrscheinlicher erachtet. Nächste Woche steht schon das "Rückspiel" in Boston an, mal sehen wie das ausgeht.
Spieler der Woche
Ein Spieler und ein Team, dass bei mir ein wenig unter dem Radar fahren bzw. gelaufen sind bisher, sind die Seattle Mariners und Cal Raleigh. Der 28-jährige Catcher der Seattle Mariners führt die MLB bei den Homeruns an und war der erste Spieler der dieses Jahr 25 HR geschlagen hat. Seine Leistungen sind beeindruckend. Er schaffte als erster Catcher in der MLB-Geschichte vor Ende Mai 20 Home Runs zu schlagen. Seine 22 Home Runs zu Beginn des Juni sind die zweitmeisten in der Mariners-Geschichte - nur Hall of Famer Ken Griffey Jr. hatte 1997 mehr (24).
Aktuell ist er auf Kurs für 64 Home Runs in dieser Saison, was den American League-Rekord von Aaron Judge (62 in 2022) übertreffen würde. Salvador Perez hält mit 48 Home Runs (2021) den aktuellen MLB-Rekord für Catcher.
Mit 3.3 Wins Above Replacement nach weniger als 60 Spielen ist Raleigh die Säule bei den Mariners (32-26) und ein entscheidender Faktor warum sie um die Spitze der AL West kämpfen. Wie Teamkollege Randy Arozarena sagt: "Er trägt unsere Offense praktisch alleine."
Around the League
- Die San Francisco Giants vollzogen den ersten großen Roster-Shake-up (am Mittwoch 4.6.) und holten mit First Baseman Dominic Smith, Outfielder Daniel Johnson und Catcher Andrew Knizner drei neue Gesichter, um die seit Wochen schwächelnde Offensive anzukurbeln. Korrespondierend wurden LaMonte Wade Jr. und Sam Huff entlassen. Johnson lieferte sofort ab: In seinem Giants-Debüt ging er 2-for-4, stahl eine Base, erzielte einen Run und krönte seine Leistung mit einem spektakulären Catch im Right-Center-Field gegen Luis Arraez im neunten Inning. Die neuen Verstärkungen sollen der Mannschaft helfen, aus dem offensiven Tief herauszufinden, nachdem sie seit dem 16. Mai kein Spiel mehr mit mehr als vier Runs gewonnen hatten.
- Ich war mir nicht sicher ob ich es bei den Angels oder den Red Sox erwähnen soll, daher kommt es jetzt hier. Jedenfalls gelang es den Angels am Montag, als erstes Team in der langen Geschichte des Fenway Parks (er eröffnete 1912), 3 Homeruns im ersten Inning zu schlagen.
- MLB-Commissioner Rob Manfred kündigte die Woche Pläne an, ein automatisiertes Ball-Strike-System (ABS) ab 2026 in der Major League Baseball einzuführen. Das würde den Teams zwei Challenges pro Spiel gegen Umpire-Entscheidungen bei Balls und Strikes ermöglichen. Die Technologie wurde bereits ausgiebig in den Minor Leagues und im Spring Training getestet, wobei menschliche Umpires weiterhin die Entscheidungen treffen, aber bei Challenges auf das automatisierte System zurückgreifen. Obwohl die Spieler im Competition Committee Manfreds Regeländerungen in der Vergangenheit meist ablehnten, hat die Liga die Befugnis, die Änderung mit nur 45 Tagen Vorlaufzeit unter dem aktuellen Collective Bargaining Agreement umzusetzen.
- Manny Machado (Padres) hat in der Serie gegen die Giants seinen 350. Homerun geschlagen. Damit ist er einer von 5 aktiven Spielern (Stanton, Trout, Goldschmidt, Freeman) in diesem exklusiven Club.
- Es scheint wohl so als würden die Chicago White Sox endlich verkauft und den Fans damit eine bessere Zukunft in Aussicht gestellt. Die White Sox kündigten ein langfristiges Investment-Agreement mit Justin Ishbia an, der ab 2035 die Kontrolle über das Franchise übernehmen kann, wobei Jerry Reinsdorf zwischen 2029 und 2033 die Option hat, die Mehrheitsbeteiligung zu verkaufen. Ishbia wird bereits jetzt dabei helfen, die Schulden des Teams zu reduzieren und die laufenden Operationen bis 2026 zu finanzieren, jedoch gibt es keine Garantien für einen tatsächlichen Ownership-Wechsel. Sollte dieser Deal tatsächlich stattfinden, gäbe es wohl die Hoffnung dass die White Sox aus der derzeitigen Misere entkommen könnten, Reinsdorf war bisher ja nicht so sehr für eine erfolgreiche Ownership bekannt.
Vorschau auf die kommende Woche
In der NL stehen Anfang nächster Woche zwei interessante Duelle an. Zum einen spielen die Cubs gegen die Phillies und zum anderen die Dodgers bei den Padres.
Bei den Wochenendserien steht zum einen der Klassiker Giants @ Dodgers an und zum anderen in der AL das "Rückspiel" der Yankees in Boston.
Das war’s für diese Woche – wir lesen uns nächsten Montag wieder, wenn es wieder heißt: Inside the Dugout – der deutsche MLB-Wochenrückblick!
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