Die Dodgers sind World Series Champions

Published on 2 November 2025 by Stefan Dillinger

Liebe Baseballgemeinde, die Los Angeles Dodgers sind World Series Champion 2025.

Damit wiederholt sich, was den Blue Jays in der ALCS gelang, nämlich Spiel 6 und 7 zum Seriengewinn zu gewinnen. Dazu wurde den Dodgers allerdings alles abverlangt, inklusive extra Innings und Yamamoto nicht on "short rest" sondern mit 0 rest einzusetzen. Aber von Anfang an, zuerst stand in Toronto noch Spiel 6 an...

Spiel 6 - 3:1 Dodgers

... und das gewannen die Dodgers 3:1 und glichen in der World Series aus und erzwangen damit das entscheidende siebte Spiel. Yoshinobu Yamamoto setzte seine beeindruckende Postseason-Form fort und erlaubte über sechs Innings nur einen Run bei sechs Strikeouts und einem Walk. In seinen letzten zehn Starts hatte Yamamoto lediglich elf Runs zugelassen, was einem ERA von 1.18 entspricht. Seine 34 2/3 Postseason-Innings markierten die viertmeisten in einer einzigen Postseason in der Geschichte der Dodgers.

Die Entscheidung fiel im dritten Inning. Nach einem Double von Tommy Edman und einem intentional Walk von Shohei Ohtani brachte Will Smith mit einem Double einen Run über die Platte. Mookie Betts folgte mit einem Two-Run-Single. Kevin Gausman zeigte sich ansonsten stark und verzeichnete acht Strikeouts, doch dieses eine Inning kostete Toronto letztlich das Spiel. Die Blue Jays kamen im dritten Inning durch ein RBI-Single von George Springer auf die Anzeigetafel, konnten jedoch keine weiteren Runs produzieren.

Der dramatischste Moment ereignete sich im neunten Inning. Alejandro Kirk kam mittels Hit by Pitch auf Base. Myles Straw kam herein, um als Pinch Runner zu fungieren. Als nächstes schlug Addison Barger einen Ball im Centerfield an die Wand, der sich unter der Polsterung verkeilte. Beide Läufer umrundeten die Bases, aber die Schiedsrichter setzen sie wieder zwei und drei. Mit Runners auf zweiter und dritter Base bei keinem Out schien Toronto kurz vor dem Ausgleich zu stehen. Tyler Glasnow, eigentlich für Game Seven vorgesehen, kam aus dem Bullpen und benötigte nur drei Pitches. Ernie Clement poppte beim ersten Pitch aus, bevor Andrés Giménez einen Line Drive zu Kiké Hernández schlug. Hernández fing den Ball und warf zu Second Base, wo Addison Barger zu weit abgestanden hatte und gedoppelt wurde. Ein bitteres Ende für die Jays.​​​​​​​​​​​​​​​​

Spiel 7 - 5:4 Dodgers nach 11 Innings

Die Dodgers krönten sich mit einem dramatischen 5-4-Sieg nach elf Innings in Game Seven zum ersten Back-to-Back World Series Champion seit den New York Yankees von 1998 bis 2000. Will Smith lieferte den entscheidenden Solo-Homer im elften Inning gegen Shane Bieber und besiegelte damit eine der spektakulärsten World Series der jüngeren Geschichte. Yoshinobu Yamamoto wurde zum World Series MVP ernannt, nachdem er in Game Six sechs Innings geworfen hatte und dann in Game Seven nach nur einem Tag Pause weitere 2 2/3 Innings aus dem Bullpen übernahm.

Toronto ging zunächst durch einen Three-Run-Homer von Bo Bichette im dritten Inning mit 3-0 in Führung. Shohei Ohtani, der mit nur drei Tagen Pause auf dem Mound stand, wirkte erschöpft und hatte außerhalb seines Fastballs Probleme mit der Kontrolle. Die Dodgers kämpften sich jedoch zurück, ließen aber in den Innings vier bis sechs mehrfach Runners in Scoring Position zurück. Die Offense hatte während der gesamten Serie mit nur .203/.294/.364 Probleme. Max Muncy brachte L.A. im achten Inning mit einem Solo-Shot auf 3:4 heran, bevor Miguel Rojas im neunten Inning gegen Jeff Hoffman den Tying-Homer erzielte. In der unteren Hälfte des neunten Innings rettete Rojas defensiv das Spiel mit einem Off-Balance-Wurf nach Home. Die Serie endete dann mit einem Double Play durch Alejandro Kirk, bei dem Mookie Betts auf die Second Base trat und dann zu First warf. Insgesamt wurden sieben Starter eingesetzt, die zusammen 47 Outs erzielten und die Entscheidung in diesem epischen Finale herbeiführten.​​

Zusammenfassung

Die World Series 2025 zwischen den Toronto Blue Jays und den Los Angeles Dodgers war ein Schlagabtausch zweier gleichwertiger Teams, der über sieben Spiele ging und von spektakulären Momenten geprägt war. Toronto startete dominant mit einem 11:4-Sieg, angeführt von einem historischen neun-Run-Inning, dem höchsten in einer World Series seit 1968. Rookie Trey Yesavage zeigte Nervenstärke, und ein Pinch-Hit-Grand-Slam von Addison Barger setzte das erste Ausrufezeichen.

Die Dodgers antworteten in Spiel zwei mit einem Meisterwerk von Yoshinobu Yamamoto, der ein Complete Game warf und den Ausgleich sicherte. Das dritte Spiel wurde dann zu einem epischen Marathon über 18 Innings, den Freddie Freeman mit einem Walk-Off-Homer entschied. Shohei Ohtani brillierte mit vier Extra-Base-Hits, doch Torontos Offensive kehrte in Spiel vier zurück als Vladimir Guerrero Jr. und Bo Bichette ihr Team zu einem 6:2-Erfolg führten.

In Spiel fünf schrieb Yesavage mit zwölf Strikeouts und kein Walk Geschichte, was den 22-jährigen Rookie zum Helden eines 6:1-Siegs machten, der Toronto mit 3:2 in Führung brachte. Doch Los Angeles blieb unbeeindruckt, denn Yamamoto dominierte erneut in Spiel sechs, und ein spektakuläres Double Play im neunten Inning rettete den 3:1-Erfolg und erzwang das entscheidende siebte Spiel.

Das Finale wurde zu einem würdigen Abschluss. Toronto ging durch einen Three-Run-Homer von Bichette in Führung, doch L.A. kämpfte sich zurück. Miguel Rojas glich im neunten Inning aus, bevor Will Smith im elften mit einem Solo-Homer den Titel sicherte. Yoshinobu Yamamoto, der auch im Finale aus dem Bullpen half, wurde zum World Series MVP gekürt.

Mit diesem 5:4-Sieg verteidigten die Dodgers als erstes Team seit den Yankees von 2000 den Titel, obwohl die Offensive in der World Series nie so recht in Gang kam. Sie produzierten nur 26 Runs und Schlugen .203 bei einem OPS von .658. Toronto erzielte dabei im Vergleich 34 Runs bei einem Average von .269. Die einzige Statistik, die sie anführen, sind die Homeruns (11:8). Auch das Pitching war mit einem 3.95 ERA nicht so gut, wie das er Blue Jays (3.21 ERA). Die Dodgers entschieden die Serie also durch ihre Erfahrung und Homeruns zur richtigen Zeit.

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